Leserbrief zu Klärschlamm nicht auf den Feldern landen NUZ v. 4.8.21
Überschrift: „Fürchterlich“
Fürchterlich und nicht nachvollziehbar darf hier erinnert sein, dass eben der Oberhauser- Klärschlamm nur ausgebracht werden darf, wenn Untersuchungsergebnisse über die Einhaltung der Grenzwerte nachgewiesen waren- so gem. früherem Stadtratsbeschluss um dabei auch Kosten zu sparen.
Füchterliches Argument von der Grünen-Partei „ da unsere Böden bereits mit verschiedensten Düngemitteln überstrapaziert sind“ dabei sei doch erinnert, dass man schon vor es Grüne Parteien gab z.B. auch Mist als Dünger anerkannte – es sei hiermit an eine Zeit erinnert wo man jährlich kirchliche Flurprozession noch schätzte, da hat der Pfarrer bei einem schlecht bestellten Acker den Rosenkranz unterbrochen mit den Worten: „hier hilft unser Beate nix da ghört a maul mit ma Mist gscheidt dungt!“
Füchterlich wäre wohl auch für Bürgermeister Fendt wenn mal wieder ein fortschrittlicher intelligenter Landwirt neben Akademikern am Ratstisch säße damit auch die Landwirtschaft sich zur Wehr setzen könnte wo doch leider gerne diese für alles Mögliche schlechte unwissentlich an den Pranger gestellt wird.
Füchterlich ist wohl auch der praktizierenden Landwirtschaft Grundstücke mit besten Bodenwerten zu entziehen und bebauen, damit der Dreck an Stelle auf die Felder in einer wachsenden Stadt mehr wird und Kläranlagen zu klein werden.
Füchterlich, dass allmählich in Kommunen über nur noch parteipolitische Entscheidungen die Vernunft unter die Räder kommt, da eben die Lebensmittelproduktion nicht mehr mit der Landwirtschaft in Zusammenhang gebracht wird, da wird eben für Supermarktkonzerne die letzte Grüne Lunge und viele andere Geschäfte einer Stadt geopfert.
Josef Butzmann
Tel 07309 5084