Links zu den Zeitungsartikeln: Neu-Ulmer Zeitung, Südwest Presse
Ein weiterer Bericht zum Thema als Ergänzung und zur breiteren Volksaufklärung aus der Stuttgarter Zeitung.
Es ist wohl keinem Weißenhorner NUZ- und SWP-Zeitungsleser entgangen wie groß mal wieder das seit Jahrzehnten bekannt sensible Thema Müllverbrennung Weißenhorn wieder von der SPD größte Aufmerksamkeit erweckt. Es wirft wohl für manche Bürger spezielle Fragen auch an die Presse auf:
- Auftakt zum bevorstehenden Kommunalwahlkampf?
- Hat die Kommunale Aufsicht bei der Vertragsgestaltung bei der neuen Müllehe denn geschlafen- wo doch allseits bekannt, AKW-Gundremmingen ist im Lkrs. Günzburg?
- Landrat Hafner ist bestimmt froh – ist allerdings nicht zu einem Hinweis verpflichtet.
- Vertragsgestaltung rechtlich nicht angreifbar – ähnlich wie Baugenehmigung ohne gültigen Bebauungsplan ala ALDI- Hasenwiese?
- Wo waren eigentlich die Bedenken von Bgm. Fendt und aller Stadträte über radioaktive Strahlung von Granit- Straßenbelag beim Pflastermurks Memmingerstraße?
- Ist dieser Granitbelag vor Entscheidungen und Verlegung denn auf radioaktive Strahlung überprüft worden bzw. mit Nachweis des Lieferwerkes?
- Wann wird denn in Memmingerstraße und am Kirchplatz mit Geigerzähler nachgewiesen, dass dort verlegter Granit ohne radioaktive Strahlung sei?
- Sind denn die Anlieger überhaupt verpflichtet ausser Strahlen ausgesetzt zu sein auch noch dafür rechtswidrige Ausbaubeiträge zu bezahlen, ist denn der Grund der jahrelangen Bearbeitung der Widersprüche im Landratsamt zu begründen?
- Wissenschaftlich erwiesen ist: Granit zeichne sich durch eine erhöhte natürliche Radioaktivität aus, bei der unter anderem das Gas Radon freigesetzt werde. Radon gilt als lungenkrebserregender Stoff.
- Laut Berechnungen der Strahlenschützer sterben jedes Jahr in Deutschland etwa 2.000 Menschen an den Folgen einer Radon-Exposition.
- Was eigentlich fehlt an der eröffneten Diskussion, ob denn auch die inzwischen verlegten Fernwärmeleitungen radioaktives Warmwasser transportieren würde?
Folglich ist – so wie von Bgm. Fendt unmissverständlich gefordert eine breite Volksaufklärung ohne wenn und ABER sehr zu empfehlen.
Vielleicht kommen auch Normalbürger auf die Idee und wünschen nach vielen Jahren mal wieder in Weißenhorn eine – nach der Gemeindeordnung vorgeschriebene jährliche Bürgerversammlung abzuhalten
Josef Butzmann