Lesen Sie den Bericht „Illegaler Abriss ärgert die Stadträte“ aus der Neu-Ulmer Zeitung vom 10.08.2021:


Leserbrief zu „Illegaler Abriss ärgert die Stadträte“

Machtmissbrauch oder Regelverstöße?

Bei der Beurteilung von Denkmalschutz sind eigentlich, nach selbst gemachten Erfahrungen sehr viele Gesichtspunkte zu betrachten, allerdings wird es kompliziert, wenn für eine Grundsatzentscheidung einer Kommunalen Verwaltung wiederholt nur noch über Gutachten der normale nüchterne Menschenverstand außer Kraft gesetzt werden sollte. Die Vorgehensweise von zum verbrecherischen Sündenbock stilisierten Eigentümer Zeller, war wohl aus Sicherheitsbedenken einem teuren Standsicherheitsgutachten die einzig logische konsequente richtige Entscheidung. Vielleicht auch nun versäumt eine Bauvoranfrage über einen Ersatzneubau mit dem Denkmalamt und dem Stadtbauamt abzustimmen.

Die Empörung von Stadtverwaltung und Stadträten insgesamt ist in diesem Falle vollkommen deplatziert, denn gleiche Rechte und Pflichten sind deutlich sichtbar im gesamten Stadtbereich wiederholt nicht erkennbar. Abrissgenehmigung erteilt mit der Vorgabe dafür ein neues in die Umgebung sich einfügendes Ersatz-Gebäude zu erstellen. Umsetzung vollkommene Fehlanzeige. Bebauungspläne sollten alles regeln- aber bei fast allen Beratungen im Bauausschuss werden permanent Befreiungen erteilt. Beispielhaft Einfriedungen in allen Bebauungsplänen geregelt aber das hat Bürgermeister Fendt richtig erkannt mit den Worten ; Da baut jeder , wie er will“ Kontrolle oder Einschreiten der Stadtverwaltung oder Landratsamt Fehlanzeige – habe mir erlaubt in AfW- Weißenhorn nur einige Fotos Fallbeispiele zu zeigen. Wer sich kritische Bemerkungen erlaubt steht unter strengster Beobachtung und muss mit einem eingeleiteten Verfahren rechnen -dazu noch mit dem verlogenen Vorwand Hinweise von Anliegern.

Josef Butzmann

Bubenhausen – Denkmalschutz geht in neue Phase

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